Trivium

27dec2009

25dec2009

Zweitausend Jahre sind es fast,
seit du die Welt verlassen hast,
du Opferlamm des Lebens!
Du gabst den Armen ihren Gott.
Du littest durch der Reichen Spott.
Du tatest es vergebens!

Du sahst Gewalt und Polizei.
Du wolltest alle Menschen frei
und Frieden auf der Erde.
Du wußtest, wie das Elend tut
und wolltest alle Menschen gut,
damit es schöner werde!

Du warst ein Revolutionär
und machtest dir das Leben schwer
mit Schiebern und Gelehrten.
Du hast die Freiheit stets beschützt
und doch den Menschen nichts genützt.
Du kamst an die Verkehrten!

Du kämpftest tapfer gegen sie
und gegen Staat und Industrie
und die gesamte Meute.
Bis man an dir, weil nichts verfing,
Justizmord, kurzerhand, beging.
Es war genau wie heute.

Die Menschen werden nicht gescheit.
Am wenigsten die Christenheit,
trotz allem Händefalten.
Du hattest sie vergeblich lieb.
Du starbst umsonst. Und alles blieb
beim Alten.
— Erich Kästner, Dem Revolutionär Jesus zum Geburtstag*

24dec2009

19dec2009

I’ll never turn
I’ll never bend
I’m with ya now
until the end
— The Nightwatchman, Until The End*

06dec2009

01dec2009

As the young ones
Begin their wandering
Through crack houses, leveraged buyouts, TV news, legal claims, and taxes
With one eye on the missiles, and one on the obituaries
Waiting for the children of the Cold War to die
— Dan Bern, Children of the Cold War

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